Beschreibung
30 Jahre lang, von 1892 bis 1922, hielten sich die über Hessen verstreuten Nachkommen von Ferdinand Scriba [D 10.017.024] über ihre Aktivitäten auf dem Laufenden, indem sie insgesamt 25 Schulkladden hin- und herschickten, in denen sie in Briefform Familiennachrichten und Gedanken zum Weltgeschehen notierten. Um das so lange durchzuhalten bedurfte es strenger Regeln:
„1. Das Rundbuch enthält sachlichen Bericht über das Ergehen, Tun und Erleben der Mitglieder unserer Familie und ihre Angehörigen, gegebenenfalls auch Besprechungen über gemeinsame Fragen.
Es ersetzt also Familienzusammenkünfte und gebe jederzeit ein anschauliches Bild der verschiedenen Häuser oder Personen.
2. Innerhalb 8 Tagen von Empfang an muss das Buch weiterbefördert werden. Empfangs- und Absendedatum sind beizufügen und für jeden Tag Ausstand über die Zeit eine Geldstrafe in Marken an Papa beizulegen für die Scribasche Familienstiftung.
…
5. Die Reihenfolge des Umlaufs möge sein: Von Sprendlingen (Papa Ferdinand Scriba) nach Niedermoos (Eduard Scriba), Tann/Rhön (Adelheid Schlosser), Sorau (Emma Salzmann), Niedernhausen/ Groß Bieberau (Emilie Noack), Arheilgen (Lina Scriba), Offenthal (Otto Scriba), Ispringen (Gotthold Scriba).“
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